In meinem Bücherregal

„My life is a reading list.“ – John Irving

Dieses Zitat könnte es nicht besser auf den Punkt bringen. Mein Bücherregal hat immer einen ordentlichen Teil meines Zimmers eingenommen, mein Taschengeld wurde größtenteils für neue Bücher ausgegeben, jedes für sich war wie ein kleiner Schatz.
Seit über einem Jahr besitze ich nun ein Kindle. Somit habe ich überall meine gesamte virtuelle Bibliothek dabei, hauptsächlich bestehend aus kostenlosen Leseproben aller möglichen Bücher, die ich im Laufe der Zeit lesen möchte (momentan sind es um die 90). Es ist dünn, leicht, und unglaublich praktisch.
Allerdings führt es auch dazu, dass ich so gut wie immer auf dem Kindle lese, anstatt ein Papier-Buch in meiner Handtasche mit herum zu tragen. Daher die Idee, eine Liste zu erstellen mit „echten“ Büchern, die zurzeit noch in meinem Bücherregal verstauben und endlich gelesen werden wollen.

DSC_8394
1) „The Tulip Touch“ von Anne Fine. Keine Ahnung, wie viele Jahre es schon in meinem Bücherregal steht. Es handelt sich um ein „Young Adult“ Buch, aus denen ich eigentlich herausgewachsen bin, aber den Klappentext finde ich immer noch interessant. Es geht um die Freundschaft zwischen Natalie und Tulip, einem straffälliges Mädchen, die von den meisten Leuten an ihrer Schule gemieden wird.

DSC_8395
2) „The Street Kid“ von Judy Westwater. Meine Mutter brachte das Buch mal von einem Flohmarkt mit, es handelt sich um eine Autobiografie. Judy Westwater erzählt von ihrer schweren Kindheit auf der Straße. Bestimmt kein „easy read“, aber ich bin mir sicher es ist eine Leseerfahrung, die einiges in Perspektive rückt und nach der man zu schätzen weiß, was man hat.

DSC_8396
3) „Atonement“ von Ian McEwan. Nachdem ich den Film „Abbitte“ mehrfach gesehen habe und mich die Geschichte verzaubert hat, habe ich mir irgendwann dieses Buch bestellt. Ich habe gehört, es soll relativ langatmig sein, was mich bis jetzt abgeschreckt hat, aber ich habe trotzdem fest vor, es zu lesen, da mich interessieren würde, wie die Geschichte von Celia, Robbie und Briony im Buch dargestellt wird verglichen mit dem Film.

DSC_8397
4) „1984“ von George Orwell. Ich habe das Gefühl, es wird heutzutage immer nötiger, dieses Buch gelesen zu haben. Neulich habe ich zum ersten Mal eine Drohne gesehen, und der Satz, der mir dabei in den Sinn kam, war „big brother is watching you“. Es ist ein bedeutendes Werk, das ich unbedingt so bald wie möglich lesen möchte.

DSC_8399
5) „Die Pest“ von Albert Camus. Dieses Buch habe ich mir erst vor ein paar Tagen in Berlin gekauft. „Der Fremde“ hat mir sehr imponiert, und nun ist es an der Zeit, noch mehr von Camus zu lesen. Die Ausgabe war so schön, dass ich mir ausnahmsweise nach längerer Zeit wieder ein „echtes“ Buch zugelegt habe. Ich bin sehr gespannt darauf und habe hohe Erwartungen!

DSC_8400
6) „The Shining“ von Stephen King. Die Verfilmung von Stanley Kubrick zählt zu einem meiner absoluten Lieblingsfilme. Eine Familie zieht in ein Hotel, in dem seltsame Dinge passieren. Das Buch soll angeblich um einiges gruseliger sein als der Film.

DSC_8401
7) „The Hitch Hiker’s Guide to the Galaxy“ von Douglas Adams. Die Kopie hat mir irgendwann mal mein Vater in die Hand gedrückt. Was ist der Sinn des Lebens? „42“ war dabei immer seine Lieblingsantwort. Auch wenn Science Fiction und Fantasy überhaupt nicht meine Genres sind, habe ich schon viel Gutes über dieses Werk gehört.

DSC_8402
8) „The Book Thief“ von Markus Zusak. Es wurde in den Himmel gelobt und verfilmt. Um mitreden zu können und aus Neugier bestellte ich mir diesen Roman, und kam letztendlich doch nicht dazu, ihn zu lesen. Es geht um den zweiten Weltkrieg und die Liebe zu Büchern, die für ein junges Mädchen in Deutschland währenddessen eine wichtige Rolle spielt.

DSC_8403
9) „L’appel de l’ange“ von Guillaume Musso. Immer wieder nehme ich mir vor, mehr auf Französisch zu lesen. Guillaume Musso ist ein Bestsellerautor in Frankreich und sein Schreibstil ist auch nicht sonderlich schwer. Dennoch habe ich mich bisher leider nicht aufgerafft, es zu lesen. Wird auf alle Fälle bald nachgeholt! Es geht um einen Mann und eine Frau, die am Flughafen aus Versehen ihre Handys vertauschen. Daraus ergibt sich eine Geschichte, die mich neugierig macht.

DSC_8404
10) „The Thorn Birds“ von Colleen McCullough. Ehrlich gesagt habe ich diesen Roman schon ein oder zwei Mal angefangen, und dann wieder aufgrund von Zeitmangel (oder einer anderen Buchalternative) zur Seite gelegt. Spricht nicht gerade dafür, aber dennoch bin ich entschlossen, es zu lesen. Meine Mutter schwärmte damals davon, und da mir ihr Büchergeschmack sehr nahe ist, werde ich dem Ganzen noch einen Versuch geben. „The Thorn Birds“ (oder „Die Dornenvögel“ auf Deutsch) handelt von einer australischen Familiensaga über drei Generationen.

Hiermit nehme ich mir vor, kein Geld für Bücher auszugeben bis ich mindestens die Hälfte von den hier aufgelisteten gelesen habe! Allerdings müssten auch noch andere auf dieser Liste stehen, wie zum Beispiel „Lord of the Flies“ (William Golding), „Die Asche meiner Mutter“ (Frank McCourt), und „The DaVinci Code“ (Dan Brown).
Ach, es ist so schön immer etwas zum Lesen zu haben!


Hinterlasse einen Kommentar